Thursday 4 December 2014

Warum es so still ist ...

... hier auf diesem Blog...

Meine Zeit wird mit anderen Sachen gefüllt *seufz*.

Ein halbes Leben wartet darauf in Kisten gepackt zu werden, und das hier ist nur der Keller (ein Teil zumindest).

Ich frag mich heute, warum ich zweimal im Jahr hier ausmiste, wenn eh total viel kram noch herumliegt...  Ja, es sind Babysachen dabei, dass ich für die spätere Familienplanung meiner Brüder bereithalte - auf deren Wunsch.  Ja, es sind Schätze aus vergangenen Zeiten wo die Jungs fleißig in der KiTa gebastelt und gewerkelt haben.  Es sind Spielsachen aus denen beide schon herausgewachsen sind und Little Miss Madam noch zu jung für ist.

Aber auch Saisondeko, alte Ausbildungs- und Studiumsunterlagen die ich für meine Azubis hin und wieder brauche, Küchenkram die in eine Mietsküche nicht hineinpassen und deswegen nur nach Bedarf heraufgeholt werden, und und und ...

Ich frag mich,  ob ich das Zeug vermissen würde wenn ich es nicht mehr habe. Und bei einiges kann ich sagen ' nööö!'. Und der Rest kommt dann in Kisten. Und das ist trotzdem viel. 

Hammer, was man über die Jahren an Zeug ansammeln kann. Meine Motivation ist gleich null, der Kalender meldet aber noch 16 Tage bis zum Umzug. Also hau ich jetzt rein und hoffe dass ich den Berg ordentlich reduzieren kann !

Monday 17 November 2014

33 Days Left

... und dann werden hier die Kisten geschleppt. Vorausgesetzt wir werden jemals mit der Baustelle fertig *seufz*

Zu der Maschine bin ich nicht mehr wirklich gekommen. Einen Schnittmuster habe ich in der Zwischenzeit abgepaust aber noch nicht ausgeschnitten (wow...). Allerdings habe ich noch ein paar Sachen auf der Speicherkarte die ich noch nicht im Blog gezeigt habe (so kann man doch hervorragend gähnende Blogleere auch überbrücken *hust* )

Als erstes eine kleine Handtasche für die allerbeste Freundin von Little Miss Madam. Die Entstehung alleine war total süß: da steht das 2-jährige Madamchen bei mir vor der Stoffkiste, braucht Ewigkeiten um Stoff auszusuchen, gefühlt genauso lange um Webband auszusuchen und am Ende 'kämpften' wir beide bzgl. Führrungsrichtung als der Stoff unter dem Nähfuß lag... Unser erstes gemeinsames Nähprojekt ist aber trotzdem (oder gerade deswegen) gelungen und bei ihre Freundin sehr gut angekommen.


Als nächstes dann ein Tagegurt für das Laufrad. 2-jährige können sich heutzutage ohne ihrem Laufrad ja überhaupt nicht aus dem Haus trauen (habe ich mittlerweile gelernt). Das neue Haus ist oben auf einem 'Berg' (Hügel eigentlich, aber die Kids nennen es Berg, sind die Beine doch müde nach dem hochlaufen...) und ich schleppe das Rädchen so schon oft genug die Strasse hoch und runter. Spätestens nach dem Umzug und der Wald samt 'Berg' vor der Haustüre brauche ich bestimmt so ein Gurt. Die Schnalle sitzt gut stramm auf dem Gurt, so dass man es auch ein bisschen in der Länge verstellen kann - sehr praktisch, so kann auch Husband den Laufrad schleppen ;o)



Oh, und euch kann ich es verraten:
Gleich verpacke ich einen W6 N 1800 in buntes Geschenkpapier ein. Einen Gutschein für den Stoffhändler meines Vertrauens habe ich schon besorgt, wie auch eine gute Stoffschere. Husband kauft heute im Baumarkt eine Werkzeugkiste (ja, eine Werkzeugkiste)  und in 3 Tagen, inmitten von vielen bunten Luftballons und Luftschlangen, darf Sohn #2 seine langersehnte Nähmaschine auspacken!
Ich bin sooo aufgeregt, ob es ihm wirklich gefällt - aber er ist schon seit 18 Monate dran, dass er auch 'seine' Maschine möchte und besucht seit einem Jahr fleißig seine Näh AG (nur Handnähen, aber immerhin).

So, ich mache mich ans verpacken -  bis hoffentlich nicht mehr sooo lange!

Verlinkt nach: Meitlisache, Kiddi-Kram


Friday 17 October 2014

Start with something easy...

Die letzten Wochen waren voller Trubel und Termine. Die Schlüssel zum neuen Haus haben wir jetzt seit knapp 10 Tagen und zwischendurch glich das wunderschöne Haus  von Innen ein großer Schütthaufen... Etwa zeitgleich lief das 2. Elternzeitjahr aus und das 3. Jahr habe ich momentan aufgehoben. Allerdings darf ich die extra Stunden von zu Hause aus abarbeiten - da wird der Spagat Familie und Beruf nicht ganz so extrem.

Naja, da bleibt nicht so viel Zeit im Moment für Hobbies & Co. Aber manchmal muss man einfach ein kleines bisschen Zeit freischaufeln. Vor ein paar Wochen habe ich die Metalclips für Schlüsselanhänger gekauft und wollte die Schlüsseltragenden von uns jeweils eins für den neuen Haustürschlüssel nähen.


Das war super einfach und super schnell und hat trotzdem Spaß gemacht ;o) Käfer ist für Sohn #1, 'Hero' für Husband und der mit den JuinnyJou Webband für mich.

Gut, dass ich noch ein, zwei, Schlüsselanhängerclips habe: ich könnte mir schon vorstellen, dass Sohn #2 sich benachteiligt fühlt. Aber dann darf er seinen selber zusammenstellen und sich nicht nur mit meiner Vorstellung zufrieden geben.

So und jetzt versuche ich mal unser Haus Blog ein wenig up-to-date zu halten ;o)
(Falls ihr euch dafür interessiert, der Banner dazu ist im Right-Bar unter "Our House" verlinkt)

Sunday 21 September 2014

Mini Maker Faire

Heute war es dringend an der Zeit sich mit was anderes als Hausplanung, Nähmaschinen & Co. rumzuschlagen und bei der Arbeit bin ich auf den Mini Maker Faire in NL aufmerksam geworden. In der Firma ist es als ein 'Erfindermarkt' beschrieben worden und als klar war, dass das Continium ihre Finger mit im Spiel hatte, war ich mir sicher, dass es auch was für die Kids sein würde. 

Es war wirklich eine interessante Ausstellung. Vom Handwerk bis hin zur 3D-Drucker Technik war alles mögliche vertreten. Vor allem gab es wieder etliche MitMachStationen für die Kinder. 

Der Anfang machte eine riesen große Murmelbahn,  dass die Kids per Knopfdruck steuern konnten - das macht alleine beim Zuschauen Spaß!

 
Eine Mischung aus Plastikbänder, Heisskleberpistole und Fensterbildfarben: mit den klobrigen Handschuhen war es ein bisschen umständlich seinen Namen zu schrieben, aber ich habe auch mit Window Colour schon meine Probleme, da hat Sohn #2 Höchstleistungen mit seinem Namen schreiben erbracht!
Nach dem Abkühlen kann man das Bild (Schriftbild) ganz einfach vom Papier lösen. Hohen Spaßfaktor bei den Kids und wenn die Technik ein bisschen ausgereifter ist, könnte es wirklich was werden...

Als wir fasziniert zugeschaut haben wie fest Plastik werden kann nachdem es bei 70°C geschmolzen wurde, schlich ein Schlangenroboter mit Kamera auf den Rücken zwischen unsere Beine hindurch! Little Miss Madam war hin uns weg: es bewegte sich, es hatte bunte Lichter, es machte komische Geräusche - ergo: sie will es haben ;o)


Überall wurden die verschiedensten Workshops angeboten. In eine Ecke haben Kinder Schrubber-Roboter gebaut, in der anderen wurde gemeißelt was das Zeug hält. Im Aussenbereich gab es einen Pavillon in dem Kinder kaputte Geräte und anderen Kram auseinanderschrauben konnten und dann nach eigener Vorstellung was neues daraus 'erfinden' dürften. 

Somit hat Sohn #2 einen Lampen-Schallplatte-Hängedeko-Element mit nach Hause genommen und Sohn #1 dürfte ein bisschen Basiskram (wie Lautsprecher) mit nach Hause zum Weiterverarbeiten einpacken. Sogar Little Miss Madam hantierte mit einem Schraubenzieher und Zange herum (und suchte sich natürlich das einzige Pinkes aus den Schrottkisten dafür heraus...)




Die RWTH war auch mit ihrem FabLab vertreten und demonstrierten u.A. einen 3-D Scanner zum Nachbauen. Gegenüber war ein mit Smartphone gesteuerten Hau Den Lukas, aber auch einen Tisch gegen den man erstmals gewinnen musste!


In Erinnerungen schwelgen konnte ich als ich den verlinkten Game Boy mit dem original Super Mario Spiel gesehen habe! Das Game Boy ist an einem Flachbildschirm verkabelt worden und mit einem original Steuereinheit von Anfang der 90er zu bedienen gewesen. Hammer... Und: ich kann es noch ;o) Ich habe auch noch ordentlich Mitleid von den Jungs bekommen, kaum zu glauben dass wir damals so technisch unterentwickelt überlebt haben ... *gg*


Überall gab es Ständer mit Schmuck aus Platinen, Stecker und sonstigen Elektroschrott. So kann man aus Schrott richtig schöne Sachen machen (okay, schön für Leute wie ich, die einen Herz für kaputte Platinen haben).


Altes wird neu aufgemöbelt, so wie diese dünne Plastikscheiben die man miteinander zu verschiedensten geometrische Formen stecken konnte. Sogar unser Fast-Teenie Sohn #1 hat man schwer von diesem Tisch wegbekommen.


Es gab auch noch vieles mehr zum anschauen und zu bestaunen. Alleine Husband fand es etwas zu technisch (!), aber wir anderen hatten unseren Spaß. Also, wenn ihr solche Ausstellungen gerne besuchen würdet, kann ich es nur weiterempfehlen. Die Mini Maker Faires gibt es wohl weltweit, also vielleicht auch bald bei euch in der Nähe!

Allerdings war mein persönliches Highlight etwas ganz und gar untechnisches: 
ich habe eine 'alte' Schulfreundin wiedergetroffen. Ja, das ist für jeden (meistens) ein Highlight, so ganz unverhofft aufeinander zu treffen, aber bei mir ist das was meine britischen Schulfreundinnen angeht fast eine Unmöglichkeit. Wir waren alle auf etlich vielen Schulen (berufsbedingt durch unsere Vätern) teilweise auf der Insel und teilweise in sämtliche Ecken Deutschlands. 
Diese Schulfreundin habe ich das letzte Mal mit 16 Jahren gesehen, sie ging nach England zurück und ich zog woanders in Deutschland weiter. Wir haben uns jahrelang nicht mehr gesehen und dann heute, in den Niederlanden, treffen wir uns wieder(!).
Sie ist durch den Job ihres Mannes jetzt erstmals in NL, und witzigerweise wohnen wir keine 20 Minuten voneinander entfernt. Das schreit ja förmlich nach noch ein Treffen!

Die Welt ist klein, auf jeden Fall kleiner als wir es meistens wahrnehmen.

Thursday 18 September 2014

RUMS 38/2014 - Wildspitz

Es gab noch Stoffreste von meiner Working Mum (ja, das hat mich sehr überrascht ;o)) und ich wollte schon lange mal den Wildspitz von Farbenmix ausprobieren. Eigentlich hat mich der Faltmuster ein wenig abgeschreckt, aber hey, was solls: Versuch macht klug.

Und jetzt weiß ich, dass der Vliesline von der Tasche nicht als Ersatz für den der in der Anleitung angegeben ist dienen kann - ich bin jetzt stolze Besitzerin eine gut gepolsterten, kuscheligen Wildspitzes *gg*

Purse Farbenmix


Ich hatte noch Russian Doll Webband in lila da und die quietsch-grüne KamSnaps auf Lager. Mir gefällt die kleine Akzente auf den schönen lilanen Baumwollstoff. Es ist die große Version mit Standardausstattung geworden - man muss ja erstmal ausprobieren.
Purse Farbenmix

Auf jedenfall gibt es jetzt eine passende Börse zur Tasche, man könnte auf den Geschmack kommen... Am Fototag habe ich sie allerdings wieder leer gekramt und die 'seriöse' gekaufte aus Leder reaktiviert - beim Notar kommt das ein wenig besser an, dachte ich ;o) Aber jetzt ist sie wieder im Einsatz und ich kann mir durchaus vorstellen, eins mal mit passendes Vlies zu machen!

 Weil das meins ist, darf es nach RUMS - da gehe ich jetzt gucken was alle anderen für schöne Sachen gezaubert haben!

Thursday 11 September 2014

RUMS 37/2014 - Working Mum

Ich habe die Probenähergebnisse bewundert und damals schon gedacht, dass die Working Mum Tasche von Lillesol & Pelle genau das ist, was ich für den Wiedereinstieg nach der Elternzeit bräuchte. 

Ich war vorgewarnt, dass die Tasche ein Raumwunder ist. Ich war auch drauf eingestellt, dass man nicht mal eben in zwei Stunden fertig wird. Aber genau das war es, dass ich vor ein paar Wochen gebraucht habe um auf anderen Gedanken zu kommen. Als der Stoffdealer meines Vertrauens dann ein Late Night Shopping mit 10% Rabatt auf alles veranstaltete, überlegte ich nicht lange und kaufte das eBook schon mal vier Tage vorher damit ich mir meine Einkaufsliste schreiben konnte.


Einen ganzen Sonntag Nachmittag verbrachte ich mit dem Zuschneiden. Mir tat nachher der Daumen richtig weh (auch am Tag danach) aber alleine dass der Stoffstapel schön akkurat geschnitten und ordentlich auf dem Esstisch lag fand ich toll. Und die folgenden arbeitsfreie Abende verbrachte ich damit, Stückchen für Stückchen aneinander zu nähen...

Zum ersten Mal habe ich einen Näh-eBook auf meinen eBook Reader geladen um die Anleitung schnell und 'klein' (es nimmt weniger Platz weg als der Laptop) zur Hand zu haben. Und ich bin auf den Geschmack gekommen - ziemlich coole Sache ;o) Überhaupt verbinde ich diese, fast meditative Näheinheiten mit eine dermaßen totale Entspannung, dass ich mich heute frage: warum hast du dich nicht viel früher getraut...?

Ich muss sagen, ich habe versagt bei der Stoffauswahl. Die Farben gefallen mir total gut, aber trotz gute Verstärkung durch Vliesline hat das ganze ein leichtes Wickeltaschen-Schein. Gefütterte Baumwolle halt. Ich denke mit Taschenstoff etc. wäre die Wirkung ein bisschen besser geworden. Mein Stoffdealer hatte auch keine durchgehende D-Ringe aus Kunststoff da, also habe ich die gebogenen Metal D-Ringe benutzt. Funktioniert auch hervorragend - solange man die Tasche nicht schwer bepackt... Das ist aber alleine mein Fehler beim Stoff- und Kurzwareneinkauf gewesen. Für den Taschenboden hat Husband mir auf Maß eine dicke, stabile Vinylplatte zugeschnitten und abgeschleift - ich glaube die Tasche könnte samt Laptop drauf fallen, da wird nichts passieren!

Alles in allem liebe ich diese Tasche sehr. Nie habe ich länger beim Musterausrichten etc. gesessen. Ich habe aber auch ein paar Sachen nochmal ausprobiert, sowie die grüne Papsel (der gerade mal einen Ticken 'off' zum grünen Stoff ist, aber wenn man nicht so genau hinschaut, fällt es nicht wirklich auf *gg*). Diesesmal habe ich auch nicht mehr den RV-Fuß sondern den Standard ZigZag Fuß benutzt: solange man die Paspel gut unter dem Fuß 'fixiert' hatte, klappte das m.M.n viel, viel besser!
Um in den großen, weiten, unendliche Tiefen der Tasche stets meine Schlüssel zu Hand zu haben, habe ich einen Schlüsselhaken an der Seite von der Tasche innen mit eingenäht. Total praktisch, da man nur die seitliche KamSnaps öffnen muss um den Schlüssel rauszubekommen . Die graue Gurtbänder habe ich mit Stoffstreifen vom Aussenstoff ein wenig 'aufgehübscht'. 

Zum Glück habe ich die 'kleine' Version genäht: Die Tasche bekomme ich nur voll, wenn ich meinen ganzen Arbeitskram, eine Strickjacke, Pausenbrot und die komplette Schlafsachen für die KiTa reinstopfe. Und doch bin ich mir troztdem sicher: da geht noch was!



Wenn der Umzug (hoffentlich zum Jahresende!) vorbei ist und mein Nähzimmer dann funktionstüchtig ist, möchte ich dann meine nächste Working Mum nähen - dann aber mit besser geeigneten Stoffen und D-Ringe ;o)


Und, weil es Donnerstag ist und weil die Tasche nur meins ist, darf ich heute damit ab zur RUMS Collection! (Ich freue mich sehr, ist das letzte Mal schon ziemlich lange her!)

Friday 5 September 2014

Lots of Tiny Projects

Wie irgendwann Mal im Blog erwähnt, auch wenn es hier nicht viel zu sehen gab, genäht habe ich trotzdem ein kleines bisschen was. Ich nutze also mein Krankheitstag (doofe Erkältung) um einige Sachen noch zu zeigen die ich in den letzten Wochen gemacht habe.

Passend zum Last Minute Urlaub gab es einen Last Minute Nähprojekt. Soll heißen: ich hatte nichts besseres zu tun nach dem Kofferpacken als die ganze Nacht zuzuschneiden und zu Nähen. Dann auch noch das erste Mal mit Paspelband, was vielleicht doch besser im ausgeschlafenen Zustand hätte gemacht werden müssen.
Leider sieht es im Tageslicht auch genauso aus. Ich war ausgebrannt, müde und auf einmal dachte ich: so ein Schnabelina Hip Bag ist bestimmt praktisch für auf den Bauernhof...

Aus Jeansresten von den Jungs' Xaverhosen und das was mein Stoffvorrat noch an Überbleibsel so hatte. Das ist das Problem mit spontanen Nähprojekte die sofort erledigt werden müssen. Ich glaube ich werde es noch einmal mit ein bisschen mehr Planung angehen. Vielleicht passen die Farben dann besser zueinander ;o)
Die Anleitung war, wie immer bei Rosi, leicht verständlich und gut zu folgen. Vielen lieben Dank an dieser Stelle! 

Als nächstes folgte dann endlich mein Jeansrock. Genäht nach dem Römo Schnitt von Farbenmix. Und weil ich noch locker Stoff übrig hatte, gab es für Little Miss Madam auch direkt eins in Gr. 86. Der Stoff ist schon ein bisschen fest, aber so steht es hinten über den Windelpo leicht ab - total süß! Auf jedenfall süßer als die in erwachsenen Größe! Am Saum habe ich diesesmal meine Zierstiche arbeiten lassen.


Sohn #2 und eine Freundin habe ich beide einen Sattelbezug für's Fahrrad versprochen. Anstelle von einem eigenen Schnittmuster habe ich den von hamburgerliebe benutzt - sie passt sogar noch besser als mein eigener Entwurf, also wird für mich auch ein neues noch folgen! Den für Sohn #2 ist aus Wachstuch vom örtlichen Stoffdealer des Vertrauens und die für die Freundin aus beschichtete Baumwolle vom Stoffmarkt. Ganz ehrlich, ich habe keinen wirklichen Unterschied bei der Verarbeitung bemerkt.


Frecherweise ist Little Miss Madam während die Sommerferien mal wieder gewachsen (und das ohne zu fragen) so dass ihr KiTa Schlafsack nicht mehr passt. Da die Kids eh mit LA-Shirt/T-Shirt zum Mittagsschlaf hingelegt werden, reicht meine Meinung nach auch ein Strampelsack. Der Schnitt war super schnell selbst aufgezeichnet und nach dem Zuschneiden gings super flott. Einfach nur Jersey, Sommersweat und Bündchen - fertig.
Das ist übrigens der erste Projekt wo sie selber überall erzählt (immer noch nach Wochen) 'Mummy macht hat' *hinschmelz*



Ein paar Sachen habe ich noch zu zeigen, aber die folgen ein anderes Mal. Das reicht jetzt erstmals ;o)

Verlinkt: Die Kindersachen nach Made4Boys, Meitlisache und KiddiKram




Sunday 31 August 2014

Train Tracks

... so nannten wir die festen Zahnspangen.
So damals, als ich noch jung war ...

Jetzt ist es so weit und Sohn #1 darf sich als stolzer FesteZahnspangenTräger durch die Welt bewegen. Zumindest für die nächsten drei Jahren. Die ersten zwei Tage tat ihm so ziemlich alles im Kieferbereich weh was nur weh tun kann, aber mittlerweile stört es ihm kaum.

Wenn man eine feste Zahnspange trägt ist Zahnpflege ist ja noch mehr A und O-er als es sonst sowieso schon ist. Und prompt, vor dem Urlaub mit den Großeltern, überlegten wir uns wie er am Besten sein ganzen Kram and Interdent-Sticks etc. auf Tagestrips & Co. mitschleppen könnte. Die Plastikeinfrierbeutel sind ja nicht so der Bringer.

Tja, Mum näht dann mal eine Tasche. Aber bitte nur 'in Schlicht'. Nein, bitte kein Zierstich. Nee, auch nicht etwas mit Muster. Am allerliebsten etwas ziemlich unauffälliges.

Tasche fuer feste Zahnspangen Pflegesets

Am Ende würde es eine einfache Jeanstasche mit Wachstuchfutter in dem die Reisezahnbürste, Interdent-Sticks Zahnpasta und ein kleines Becherchen reinpassen. Somit auch absolut schultauglich für Post-Mensa-Mahlzeiten.

Tasche fuer feste Zahnspangen Pflegesets

Eigentlich nur eine Tasche, aber trotzdem für fast-große Jungs gemacht, also darf das nach Made4Boys. Und ich bemühe mich, den Blog wieder ein bisschen aufleben zu lassen (hab' ja noch ein paar ungeziegten Werke auf der Festplatte rumliegen ;o))

Wednesday 13 August 2014

I am still here

Eine kurze Meldung aus dem Chaos ;o)

Mich gibt es noch und die Maschine rattert immer wieder mal. Allerdings komme ich kaum dazu Blog Posts zu schreiben. Der Grund ist aber ein schönes: so wie es aussieht, haben wir 'Unser Haus' gefunden! Da wäre sogar netterweise ein Nähzimmer für mich mit drin (es war aber nicht der ausschlaggebender Punkt beim besichtigen *gg*). Und der Blick vom OG - einfach ein Traum.

Naja, auf jeden Fall sind wir in der Preisverhandlungslevel angekommen, müssen noch genauer gucken was wir da machen wollen und wie viel Spielraum wir dabei haben. Wenn alles passt, geht's ans Eingemachte. Und dann kann ich auch ein bisschen was zeigen ;o)

Kaum zu beschreiben wie ich mich im Moment fühle: aufgeregt gepaart mit leichter Übelkeit durch den nervösen Magen. Es ist halt für uns eine große Sache - und natürlich eine noch größere Investition. Ich hantiere im Moment mit Zahlen herum, die habe ich das letzte Mal in der Uni zum Rechnen gebraucht ... 

Da bin ich dann Abends froh wenn ich mich an der Maschine setzten kann. Im Moment habe ich ein Projekt auf dem Esstisch liegen mit gefühlte 1000 Teile und dann ist der Reißverschluss zu kurz etc.. Aber es lenkt sehr gut ab und ich freu mich wirklich tierisch drauf, wenn es fertig ist!

So, dann gucke ich mal dass ich bald wieder Zeit habe hier ein paar Time Fillers zu zeigen.
Ich wünsche euch ein wunderschönen Mittwoch!

Saturday 26 July 2014

Das B-Werk

Das B-Werk Besseringen ist nur Sonntags zu besichtigen. Zum Glück ist uns das an unserem Urlaubs-Sonntag auch aufgefallen, sonst hätten wir es nur von außen angucken können. Auch wenn unsere Kids am liebsten den ganzen Tag auf dem Bauernhof verbracht hätten, ein bisschen was Geschichte & Co. wollten wir Eltern schon erleben.

Das B-Werk liegt an eine 'gut befahrene Straße' und ist fast unscheinbar. Aber das war wahrscheinlich auch die Idee dahinter. Das B-Werk Besseringen  war damals einer der am besten ausgestatteten Bunkeranlagen des Westwalls und die ganze Anlage verteilt sich auf 3 Ebenen in dem 44 Räume ihren Platz finden. Das 'B' bezieht sich übrigens auf die Wandstärke des Bunkers: ganze 1,5m stark (die Decken übrigens auch)!

Heute dient das B-Werk als Museum und als Mahnmal. Und auch wenn Sohn #1 und #2 noch nicht so viel über das 2. Weltkrieg wissen - Erzählungen von Ur-Omas und Ur-Opas mal außen vor gelassen - fanden wir doch, dass die Kids da mit sollten. Einen tatsächlichen Rundgang der Geschichte ist doch viel informativer und plastischer als Zeichnungen in Bücher und Filme auf dem Schulfernseher...

Betreut wird das B-Werk durch dem Heimatverein der Stadt Merzig. Hinter dem Wachhäuschen wurden wir sehr freundlich von einem der Vereinsmitglieder begrüßt und auf mögliche Gefahren im Bunker (herausstehende Metalteile von Decken, Wänden und sogar im Boden, etc.) hingewiesen und bekamen dann einen Flyer in der Hand gedrückt. Im Flyer wurde sehr detailliert und für unsere Jungs verständlich erklärt, wie, wo und was da zu sehen ist bzw. was es früher da zu sehen gab. Und dann noch den Hinweis, die Besichtigung besser auf dem Bunker zu starten. Leider habe ich vergessen Fotos von 'auf dem Bunker' zu machen - so fremd war der Gedanke dass aus diese Öffnungen Flammenwerfer gearbeitet haben oder Granaten rausflogen ... 

Ein Hinweis von mir für Touries mit Kleinkinder: ich persönlich würde nicht auf eine Tragehilfe verzichten wollen wenn man das B-Werk von Innen besichtigen möchte. Ich hatte Little Miss Madam im Tragetuch auf der Hüfte, da war eigentlich nur der Ein- und Ausstieg ein wenig kniffelig gewesen (steile Betontreppen und niedriger Eingangshöhe). Aber mit Husband's Arm zum Drankrallen ging es. 
In den AGBs steht u.A., dass man bitte nicht die Wände etc. anfassen soll, wäre doch jahrzehntelang Staub drauf gesammelt. Deswegen und wegen den ganzen Stolperfallen (die für uns doch nicht so unübersehbar waren wie befüchtet) war ich froh die Kleine gut und fest am Körper gebunden zu haben. Sie nicht so ;o)

Nicht alle Räume waren begehbar, aber die, die es waren, waren beeindruckend. Wir sind den Flyer gefolgt und haben so unseren Rundgang gemacht. Husband war ein hervorragender Guide und erklärte den Jungs wo genau früher Decken eingezogen waren, wie Flammen- und Granatenwerfer funktionierten (es gibt dazu auch Bilder und Zeichnungen) und machte mich drauf aufmerksam, dass sogar Soldaten im Krieg nähen müssten.

Sämtliche original Gegenstände würden in dem Bunker als Teil der Ausstellung eingesetzt. Alte Kisten in dem verschiedene Utensilien hineingeschleppt und verstaut wurden ...


... Kochtöpfe in der Küche, die für die Verpflegung von 80-90 Mann ausgelegt war (dabei nur unwesentlich größer - wenn überhaupt - als eine Küche im normalen Haushalt heutzutage) und sogar alte Konservendosen im Speisekammer, die bis heute nicht geöffnet wurden. Kaum zu glauben dass das B-Werk so ausgestattet war, dass es einen ganzen Monat ohne Kontakt etc. zur Aussenwelt agieren konnte.



Ein Schlafraum mit minimalem Platzbedarf, dafür aber mit Tisch, Stühle und Suppengewürz. Zum Teil wurden 3 Betten übereinander gehängt mit knappe 50 cm Platz bis zum Bett dadrüber bzw. bis zur Decke. Aber sogar die Ketten an dem die Betten hingen würden zum abhängen der Wasserflaschen benutzt. 


Andächtig betraten wir den Bereitschaftsraum und versuchten uns vorzustellen, wie es sich für die Soldaten angefühlt haben musste, hier auf einem der Hocker zu sitzen und auf einem Befehl zu warten. Ich muss sagen, der Anblick der leeren Sitzplätze hat auf einmal die ganze Geschichte des B-Werks mit einem Schlag - für mich persönlich - ganz nah gebracht.


Das Krankenzimmer beherbergte alles, was man in so einem Mini-Krankenhaus so brauchte: Betten, Verbandsmaterial, Laken, OP-Kittel und ein OP Bett/Tisch(!). Das war etwas, dass für die Jungs total unvorstellbar war: die ganzen Bakterien, die anderen Kranken im Zimmer, und und und. Tja, es war damals eine andere Zeit - und definitiv auch eine ganz andere Situation.


Dafür waren die Belüftungsanlage, Stromerzeugung und Wasservorrichtungen schon fortgeschritten. Auch die Telekommunikationsanlage war sehr durchdacht. Zudem gab es auch drei Räume, nebeneinander, mit Durchreichen verbunden: schnelle, flurlose Kommunikation wenn es schnell gehen musste.

Überall im B-Werk stehen Info Tafeln indem zusätzliche Informationen gegeben sind. So in etwa wo man im Mauerwerk noch die Risse der Gasexplosion deutlich erkennen kann (Post-WWII, ein Anwohner hat mit Kerzenlicht eine Tür öffnen wollen) oder wo, während Aufräumarbeiten nach dem Krieg, zwei junge Merziger ihren Leben lassen müssten, weil Granaten unsachgemäß behandelt wurden. Auch gibt es ein ganze Raum im Bunker, der den 'Impact' des 2. Weltkreigs auf Stadt und Kreis Merzig auf große Tafeln beschreibt.

Es war uns klar, dass es kein 'Belustigungsausflug' sein würde. Trotzdem fanden wir es sehr interessant, auch für Familien mit älteren Kinder. Und wer nicht nur mit Infotafeln und Flyer besichtigen möchte, kann gerne eine Führung mit dem Heimatverein vereinbaren. 
Ob die Führung was kostet, das weiß ich nicht, aber einen Eintrittsgebühr besteht so nicht. Es gibt lediglich beim Ausgang eine kleine Dose für einen freiwilligen Spende zum Erhalt der Anlage.

Also für alle Interessierten:
B-Werk Besseringen
am Verkehrskreisen im Gewerbegebiet Siebend
66663 Merzig

Öffnungszeiten
Sonntags, 14h - 18h, April-September



Sunday 20 July 2014

Manchmal muss man einfach Glück haben

Wir haben zum ersten Mal unseren Familienurlaub Last Minute gebucht. Die Urlaubsgenehmigung von Husband ließ auf sich warten und die Schwiegis haben Sohn #1 und #2 schon für ein Nordseeurlaub eingeladen - da beschlossen wir Eltern 'es mal drauf ankommen zu lassen'. Etwas, dass ich eigentlich überhaupt nicht mag. Eigentlich hatte ich schon mit dem Thema Urlaub 2014 abgeschlossen. Aber als unsere erste Urlaubswoche begann und der alltäglicher Terminstress von 100 auf 10 zurückging, merkte ich dass ich ein reines Nervenbundel bin und dass sowohl Husband als auch ich ziemlich ausgelaugt waren.

Was folgte war ein anstrengender Nachmittag am Laptop. Anstrengend, weil ich es absolut nicht leiden kann, vor sämtliche Möglichkeiten keine Ahnung zu haben, wo ich beim Suchen anfangen soll. Wir entschieden uns gegen eine kurzfristige Flugreise (stelle ich mir ziemlich unentspannt vor, so Last Minute mit einem FastTeenie, Grundschulkind und Kleinkind) aber auch gegen ein Urlaub an der Küste (siehe Schwiegis Urlaubsplanung). Hotel mit HP und VP möchte ich grundsätzlich eigentlich überhaupt nicht (da ist man so an Zeiten gebunden) und genug zum Unternehmen sollte auch vorhanden sein. Und am Besten in ein Bundesland dass uns bei unserem Urlaub in Deutschland Plan vorankommen lässt.  Also keine allzu utopische Vorstellungen - fand ich zumindest. 

Irgendwann landete ich auf die Seiten von Bauernhof Urlaub. Möglichkeiten ohne Ende, aber durch unseren 'spontanen' Urlaubswunsch waren die Möglichkeiten am Ende doch noch etwas begrenzt. Ziemlich schnell musste ich erkennen, dass Urlaub auf dem Bauernhof so wie ich mir das vorstelle, wird es auf die Schnelle nicht geben. Und dann landete ich im Saarland. 

Ausgerechnet Saarland - das war das Bundesland mit dem ich schon seit Jahren hadere. Nie habe ich bis dato eine Ferienwohnung gefunden, wo ich sicher war, dass wir den Urlaub gut rumbekommen würden. Ich kann mich nicht mehr dran erinnern wie oft ich zu Husband sagte: Das vertagen wir bis die Kids nicht mehr mitkommen müssen. Denn für Erwachsene machte mir das Saarland schon ein guten Eindruck. Ich war aber nur ein wenig ratlos was man da alles 'neues' mit den Kindern machen und sehen könnte. Da wäre doch Urlaub auf dem Bauernhof ein gute Lösung mit Sicherheitsnetz - auf einem Hof gibt es immer etwas zu tun!

An jetzt alle die im wunderschönen Saarland wohnen - sorry für die falsche Einschätzung! Ich muss wirklich zugeben, dass meine Angst unbegründet gewesen ist. Eine normale Ferienwohnung im Saarland wäre auch okay gewesen ;o) Aber natürlich hat Urlaub auf dem Bauernhof ein besonderen Reiz, weswegen wir nicht mal die Hälfte von das unternommen hatten, dass wir Erwachsene gerne gemacht hätten.

Uns hat es in den Merzig-Wadern Kreis geschlagen, inklusive Kurztrips in 'fremde' Länder.

Bild von http://www.merzig-wadern.de/
Es ist zwar das flächengrößte Landkreis im Saarland, aber auch der, mit den geringsten Bevölkerungsdichte (~180 P/km²). 
Das heisst auch, dass es viel an Landschaft zu sehen gibt (Täler, Wälder, 'rolling hills',...) - genau das richtige für schöne Spaziergänge und Naturausflüge.

Zudem liegt Merzig-Wadern am Dreiländereck F-L-D. Wenn gerade keine Baustellen auf dem Weg liegen, ist man in keine 30 Minuten im schönen sonnigen Frankreich (regnet es da eigentlich nie? Immer wenn ich da bin, strahlender Sonnenschein und hohe Temperaturen ;o)). Und immer wenn man die Merzig-Waderner fragt wo die nächste Tankstelle zu finden sei bekommt man diese Antwort:

Da wollen Sie nicht hin. Am Besten fahren sie nach Schengen, das ist es am günstigsten.

*gg* Aber Recht hatten sie - ganze 30 Ct. pro Liter hatten wir zum Beispiel auf der Rückreise gespart.



Ich kann die Seite nur weiterempfehlen, da nur Höfe mit aktiver Landwirtschaft gelistet sind (oder sein sollten ;o)). Unser Bauer-Wirt ist selber in entsprechenden Gremien aktiv und hat uns erklärt dass 'Urlaub auf dem Bauernhof' auch anders aussehen kann und darf. Deswegen, wenn ihr euch ein solches Urlaub so vorstellt wie wir es tun, dann bitte drauf achten dass auch tatsächlich Landwirtschaft betrieben wird - sonst könnte der Urlaub ein bisschen anders werden als erwartet.

Saturday 19 July 2014

Urlaub in Deutschland

Ich bin frisch aus dem Urlaub wieder da ;o) Last Minute auf dem Bauernhof - hach, war das toll! Und das ganz zu meiner Überraschung. Aber ich liebe positive Überraschungen. Urlaubsbericht(e) werden noch folgen, aber zuerst einmal ein bisschen Vorgeplänkel.

Husband ist ein Sonne-Strand-Meer und Party Urlauber. Okay, seit dem die Kids da sind eher ein Sonne-Strand-Meer-Kinderdisco Urlauber *gg* Dagegen bin ich eher ein 'Wenn ich schon 'wohin reise, will ich auch was sehen' Urlauber. Husband tut sich echt schwer damit zu verstehen, dass ich mit der Vorstellung  in ein fremdes Land zu reisen um dann anschließend bei AI den ganzen Urlaub am Pool/Strand zu verbringen überhaupt nicht klar komme. Ich wiederum, kann überhaupt nicht verstehen wie das ganze Tag 'nichts tun' bei 27°C+ im Schatten erholsam sein kann... Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an. Trotzdem muss man da ein Kompromiss finden.

Irgendwann philosophierten wir ein bisschen über Urlaub und wo man hingehen könnte. Ich merkte an, dass ich es schade gefunden habe, dass ich zwar in England lebte, aber nicht großartig viel vom Land gesehen habe. Ich war z.B. noch nie in London. trotz dass wir damals nur knappe 90 Minuten davon entfernt gewohnt habe. Wir kamen dann auf Deutschland zu sprechen und wo mein Mann schon mal gewesen ist. Unter'm Strich war er nicht so viel im Land unterwegs. Dagegen war er in viele verschiedene Europäische Länder , von dem er aber auch nicht so viel gesehen hat bis auf die Urlaubsanlage...

An dem Abend formten wir unser Urlaubsplan. Klar werden noch Sonne-Strand-Meer Urlaube - auch mit dem Flugzeug - noch stattfinden, wenn wir (Husband) das möchte(-n). Aber wir haben auch noch unser Deutschland-Plan: wir wollen in jedes Bundesland mindestens einmal Urlaub machen. Und somit auch unsere Kids viele Facetten ihrer Heimat zeigen - die sie hoffentlich wertschätzen.
Bild von http://www.th-o.de
Die kleineren, Bremen, Hamburg und Berlin, möchten wir als Kurztrips besuchen. Die anderen schon als 'richtigen' Urlaub bereisen. Und seit heute haben wir erfolgreich die komplette Westseite Deutschlands fertig ;o) 
Die Landeshauptstädte möchten wir als gesonderten Städtetrips besuchen, aber dann lieber alleine wenn es mal möglich sein soll.
Und zum Nebenplan Europa: da möchten wir gerne einmal jedes Land bereisen - natürlich werden wir nur eine kleine Ecke dann sehen, aber immerhin etwas. Alles was 'extra' ist, ist dann 'Bonus'!

Auch wenn wir noch einige Bundesländer vor uns haben - bis jetzt muss ich ehrlich sagen: jedes, den wir bis jetzt besucht haben, hat was für sich. Deutschland ist, wenn man es mit Abstand vom alltäglichen Wahnsinn betrachtet, einfach wunderschön!
Gestern Nachmittag hatte ich mal wieder einen Ausblick vor meine Augen gehabt, dass mir tatsächlich den Atem für ein kurzen Moment nahm... Aber mehr dazu in einem späteren Post.

Tuesday 8 July 2014

A Proper Girly Girl

Bis vor ca. 2 Jahre war ich überzeugte Jungs-Mutter und genauso davon überzeugt, dass falls doch noch eine kleines Mädchen sich zu uns gesellen würde, sie hoffentlich so ähnlich gestrickt ist wie ihre Mutter. Ich fand die Vorstellung der Kombination von einem Mädchen-Mädchen mit mir als Mutter ein wenig schwierig für beide Seiten... 

Aber die Kinder sind so wie sie sind. Keine Ahnung warum, aber Little Miss Madam ist schon ziemlich früh von allem was als 'typisch Mädchen' bezeichnet werden kann wie magisch angezogen. Die Brüder finden das toll. Husband (zu seiner größten Überraschung) auch. Und auch ich muss zugeben: es ist süß.... Also frei nach dem Motto: if you can't beat them, join them.

Ein kleiner Einblick in wie es aussieht nachdem wir zwei eineinhalb Stunden im Drogeriemarkt 'shoppen' waren: 
Little Miss Madam kann mittlerweile die Klammer aus ihre Verpackung herausnehmen/-zerren und sehr stark/laut drauf bestehen dass sie jetzt - alle - bitteschön Platz in ihre (noch nicht ganz ausgereifte) Haarpracht  nehmen sollen. Das wird noch was werden...

Auch werden hier sämtliche Taschen - mit Vorliebe meine - durch die Gegend geschleppt. Nur sind alle irgendwie zu groß oder sperrig, um lässig auf die Schulter gehangen zu werden während man seinen Puppenwagen durch die Gegend schiebt. Deswegen nutzte ich die arbeitsfreie Zeit und ihren Mittagsschlaf dafür aus, dieses Problem ein bisschen aus der Welt zu schaffen.

Ein ganz 'effes' Täschen. Ganz 'eff'  mit zwei Webbänder betudelt. Ja, für mich zählt das als Betuddeln, da die Tasche auch ohne Bändchen ihren Zweck erfüllt hätte *gg* Es war wirklich simpel: zwei Rechtecke, zwei mal Vliesline zum Verstärken, ein längeres Rechteck für den Henkel (?) und ab an die Nähmaschine. Ich möchte hier nur nochmal erwähnen dass ich 'betuddelt' habe: Zuerst hatte ich den Aussenstoff schon zusammengenäht bis mir eingefallen ist, dass ich die Webbänder vergessen habe - da habe ich alles wieder aufgetrennt nur um die Verzierung  beidseitig anzubringen *selbstaufschulterklopf* Ja, ich weiß, es ist noch viel Platz nach oben in diesem Bereich - aber ich musste mich erstmal vergewissern, dass es nicht weh tut ;o)

Und: Little Miss Madam liebt es. Heiß und innig. Mein Mann findet es gar nicht gut, weil es jetzt 'Stress' beim Wickeln/Hinlegen etc. gibt - sie will es einfach nicht ablegen. Tja, da muss der MädchenVater einfach durch. Ich bin gespannt wo das noch alles hinführt. Nicht dass diese Leidenschaft ansteckend ist. Aber Taschen und Schuhe kann Frau ja eh nie genug haben. Und Kleider und Röcke anziehen - das habe ich seit längerem auch schon vor ...

MädchenMädchen Zeug darf nach Meitlisache und KiddiKram - und weil's Dienstag ist auch nach Creadienstag
Ich hoffe dass ihr alle besseres Ferienwetter habt als wir! Mal schauen was wir mit diesem Regentag alles anfangen..