Wednesday 29 May 2013

'Getaggte' Schnullerbänder

Keine Ahnung wie man das auf Deutsch sagt, deswegen 'Getaggte'.

Little Miss Madam hatte bis gestern nur eine Schnullerkette. Ein Schaf ist drauf, mit tollen Ohren zum Langziehen. Überhaupt magt die kleine Dame FesthalteSachen - ein dünnes Tuch, Bänder, lange Haare, Ohrringe ...

Bei unserem lokalen Stoffhändler habe ich gestern 'Hosenträgerclips' gesehen und kurzerhand beschlossen, es wird Zeit für Nachschub auf dieser Front. Zuerst wollte ich ein simples Band nähen, habe mich aber dann doch breit geschlagen die Variante mit 'Wenden' (bei 2cm Breite *stöhn*) zu nehmen, weil es dann möglich ist, die Tags mit einzunähen.

Eins habe ich gestern Abend/Nacht fertig gemacht, die zweite heute Morgen, währendessen meine Sis angerufen hat und ich nicht mit dem Nähen aufhören wollte - erst recht nicht da meine supidupi neue Nähmaschine supidupi leise ist! Leider siehe ich das aber bei den Bänder, dass ich müde/bzw. leicht abgelenkt gewesen bin. Es sind Kleinigkeiten in der Optik, aber tun die Funktion keinen Abbruch, deswegen bleibt es halt so. Die nächsten werden konzentrierter, versprochen!


Und, da meine Neue auch Zierstiche kann, habe ich sie auch ausprobiert. Zum starten ein paar leichte Schmetterlinge...

Hach, so macht das Nähen noch mehr Spaß!

Wenn die Kleinen Wachsen...

... tun das leider die Kleidungsstücke nicht unbedingt auch.

Und da Little Miss Madam zu dem Zeitpunkt fast am krabbeln war (mittlerweile tut sie das richtig ;o)) dachte ich, dass die Babyhose von Klimperklein hier total angebracht ist.

Die letzte Babyhose (und bis dahin die einzige) hatte ich aus Fleece und Bündchenware genäht, extra für warme Beine im Tragetuch während dem Spätwinter - und das hat hervorragend funktioniert! Jetzt musste aber was für (hoffentlich bald anstehende)  wärmere Tage her.

Als ich den Fliegenpilzjersey beim Stoffmarkt gesehen habe, schrie es förmlich nach Hose (meiner Meinung nach, zumindest). Und dabei ist der Stoffmuster mir vorher nie besonders aufgefallen. Aber an diesem Tag musste ich es einfach haben! 

Mit Bündchen wäre es wahrscheinlich zu warm für die Frühlings- und Sommertage die ich mir so vorstelle (und wenn ich jetzt aus dem Fenster schaue, bin ich am Zweifeln ob dieser Optimismus so gut gewesen ist...). Naja, es ist auf jeden Fall die Version mit Gummizug geworden.


Und obwohl ich die Hose schonmal genäht habe, fand ich es diesesmal schwieriger als beim ersten Mal. Vielleicht weil es diesesmal aus Jersey ist und nicht aus Fleece. Vielleicht weil der Gummizug eingefasst werden musste. Ich weiß es nicht. Auf jeden fall habe ich soviele Nähte wie noch nie wieder aufgetrennt (und dabei Blut und Wasser geschwitzt, weil ich höllisch aufpassen musste den Jersey dabei nicht kaputt zu ziehen).

Nur weiß ich noch nicht, was ich mit dem Restjersey machen soll - wie gesagt, für mich schrie es 'Hose!'. Vielleicht einen Dreieckstuch? Hmm..., noch habe ich nicht die zündende Idee dafür. Aber, wie mit dem Sommer: hoffentlich kommt es noch!

Saturday 18 May 2013

Wie man die Lieben Kleinen mit dem eigenen Hobby glücklich machen kann ;-)

Und  nicht mit wunderschönen und liebevoll handgefertigte Kleidungsstücke oder sonstige Accessoires. Neiiiin! 

Klar, kann man auch machen, aber was meine Jungs die letzten Tage viel lieber haben, ist das Nähchaos auf dem Esstisch. Da Little Miss Madam es mittlerweile auf alles kabeliges abgesehen hat, komme ich nur zum Nähen wenn sie Abends eingeschlafen ist. An kleinere Näharbeiten, die ich sonst erledigen konnte während sie friedlich mit ihre Sachen neben mir auf dem Boden spielte, ist nicht mehr zu denken. Dabei schien ihr das Geräusch der Nähmaschine zu gefallen, wenn nicht sogar zu beruhigen. Jetzt kommt die Madam überall hin: robben, rollen oder eine interessante Kombi aus beiden. Und ihre Kabelleidenschaft möchte ich ungerne unterstützen.

Deswegen nähen sich meine Nähprojekte noch langsamer als sonst. Und ich habe keine Lust jeden Abend vor'm ZuBettGehen alles wieder wegzuräumen. 

Meine Jungs freuen sich über diese neue Sofa-Aussicht. Mehr als nur einmal bin ich ins Wohnzimmer gelaufen und sie hüpften aufgeschreckt mit 'Ich War Das Nicht' Blicke vom Esstisch weg *gg*. An einem Abend suchte ich  passendes Unterrollengarn (und fand sie im Restetopf). An einem anderen die Stecknadel (sie waren alle in schönen Muster in ein Stückchen Reststoff gesteckt). Und einmal morgens fand ich die hübsch verzierte Stickschere sorgfältig auf eine Kuscheldecke in Sohn #2's Zimmer gelegt. 

Bin ich im Zimmer und sie halten die Spannung nicht aus, schleichen sie sich langsam richtung Nähkiste. Irgendwann setzen sie sich davor hin. Und nach ein bisschen hin-und-hergucken zwischen Nähkram und Mutter, wird vorsichtig nach Nähzeug gegriffen. Nochmal geguckt ob die Mutter was sagt - und dann nach herzenslust gekramt, inspiziert, ausprobiert und Fragen gestellt ('Wofür braucht man sowaaaas?'). Papierschnitte werden auseinandergefaltet und zusammengesetzt, die 'Freiarm'-Schublade abgemacht und nach Vollständigkeit überprüft. Nähmaschinennadeln verglichen und es wird dabei das Fazit gezogen, dass es eine reine Abzocke ist mit Jerseynadeln und Co., denn für beide Jungs ist es offentsichtlich dass sie stinknormale Nadeln sind - nichts mit abgerundet oder so ;o)

Und während die beiden Herren mein Nähkram herrlich durcheinander mixen, erinnere ich mich daran, wie gerne ich das als junges Mädel auch gemacht habe. Es war schon etwas 'besonderes' wenn man die kleine Sachen aus der 'Vorsichtig! Du stichst dich gleich noch - lass' es besser'-Kiste näher betrachten durfte. Und das Auskramen und wieder Einräumen erst! 

Nähkram begeistert wohl die meisten irgendwann mal im Leben ;o))


Wednesday 15 May 2013

Von Anleitungen Lesen & Umsetzen

Man, es ist zum haareraufen manchmal... Kennt ihr das, wenn es manchmal besser ist einfach nicht zu sehr über etwas nachzudenken und einfach zu machen?Das hätte ich gestern Abend auch besser so gehandhabt.

Ich gab mir endlich einen Ruck um mit dem SommerSewAlong weiter zu machen. Ovi und Nähmaschinchen auf dem Esstisch platziert, Laptop an, um die Nähanleitung immer griffbereit zu haben und los ging's.

Ich muss hier einfach mal erwähnen, dass ich seit gefühlte Wochen immer wieder die Anleitung gelesen habe, um ganz sicher zu gehen, dass beim Nähen nichts falsch läuft. Aber dann finge ich an zu denken, habe dann nach dem Denken zusammengesteckt, versäubert wo nötig, gesteppt und ge-overlockt. Also die Belege vorne und hinten. Und wollte dann frohen Mutes die Schulter zusammennähen. Und merkte, da stimmt was nicht.

Es ist nicht tragisch, aber ich werde wohl Spaß haben, die Overlock naht und die Steppnaht zu entfernen - und das von Viskosejersey *jammer*. Vor allem, war mir bis gestern Abend klar, dass ich nur die Oberkante nähen muss, bevor die Schultern dran sind. Ich kann mir bis heute nicht erklären, wie ich spontan drauf kam.
Wenn ich ehrlich bin, spielte ich zuerst mit dem Gedanke, einfachdrüber nähen. Aber dann passt dass nicht mehr mit der Nahtzugabe und alles *seufz* Ich hoffe, der Stoff ist nachher noch ganz!

Saturday 11 May 2013

Sneak Preview bzw. Dabeisein ist Alles

Ich mache zum ersten Mal einen Sew-Along in einer meiner Stammforen mit. Bisher habe ich immer als stille Leserin Sew-Alongs verfolgt und war wirklich fasziniert von dem Elan die die Teilnehmerinnen ans Tag legten aber auch ihre kreative Werke und der Weg dorthin. 

Diesesmal bin ich auch dabei. Und dass alleine dank die ansteckende Begeisterung der Organisatorin von diesem besonderen 'Sommer Sew Along: Sommeroutfit'. Ich muss wirklich sagen, selten war ich so hin- und hergerissen zwischen die Realität ins Auge sehen und es auf einen Versuch ankommen lassen.

Realität weil: 
... ich noch nie etwas für mich genäht habe zum 'richtig' anziehen. Karnevalskostüme und der erste Versuch an einem effen Wickelrock damals mit 14 Jahre zählen definitiv nicht dazu *schauder*

Auf einen Versuch ankommen lassen weil:
... es eine Herausforderung ist. Deswegen. Und die klitzekleine Möglichkeit besteht, dass ich tatsächlich irgendwas unter dem Nähfuß herausziehe, dass ich anziehen kann. Und sei es nur im Garten ;o) Unter'm Strich: ich will es jetzt wirklich wissen.

Da ich noch nie 'Damenmode' versucht habe, brauchte ich ziemlich lange um mich für bestimmte Schnitte zu entscheiden - besser gesagt, ich habe es jetzt erst diese Woche 'endgültig' getan. Vorher hatte ich, da nichts zu Hause war, mehrere Schnitte bestellt (in der Hoffnung, dass was nicht für den SewAlong genäht wird, irgendwann anders durch die Maschine gejagt wird). Beim Stoffmarkt letzter Woche habe ich mich dann mit den Stoffen eingedeckt. Am Mittwoch endlich die Schnitte ausgedrückt bzw. abgepaust, geklebt und beschriftet - und heute, nach langem Hin und Her, mich endlich durchgerungen, die Stoffe anzuschneiden (nach dem ich beschämt zugeben musste, dass ich mich bis jetzt nicht getraut habe).

Tja, soweit bin ich jetzt! Kann man schon sehr gut erkennen, was es werden soll, oder ;o) Eine Tasche soll noch folgen, wenn ich nicht total im Zeitplan hinterher hänge. Aber bis jetzt ist es nur für ein Ober- und ein Unterteil.
Jetzt heißt es nur noch irgendwie richtig zusammenstecken und irgendwie richtig zusammennähen/säumen. Ich bin mal gespannt...



Tuesday 7 May 2013

Bei Zwergnasebär ist was (ver)los(t)

Es gibt eine wunderschöne Verlosung bei Zwergnasebär. Schaut einfach mal selber vorbei!

http://zwergnasebaer.blogspot.de/2013/05/ich-hab-mal-wieder-lust.html

Wednesday 1 May 2013

Mein Allererster Stoffmarktbesuch!

Heute war es endlich so weit - mein erster Stoffmarktbesuch stand an. Seit ungefähr 18 Monate weiß ich, dass es so etwas überhaupt gibt und war fest entschlossen so schnell wie möglich eins zu besuchen. Nur musste ich sehr lange drauf warten, und das obwohl hier quasi 'Ums Eck' ein Stoffmarkt einmal im Frühjahr (Junggesellin-Abschied in Kölle) und einmal im Herbst (lag noch mit der einen Tag 'alten' Little Miss Madam im Krankenhaus) stattfindet.

Wunschliste-Ausschnitt
Ich habe viel von diesen Märkten im Netz gelesen und habe seit 2 Monate mein lieben Mann dran erinnert für den 1. Mai nichts einzuplanen wo ich mit dabei sein muss. Und je näher der Termin heranrückte, desto mehr habe ich mich drauf gefreut wie ein kleines Kind. So sehr, dass ich  heute morgen sogar Bedenken hatte überhaupt hinzufahren - es hätte ja sein können, dass meine Vorfreude in ziemlicher Enttäuschung umschwänkt falls es sich herausstellte, dass der Markt eins wie jeder andere sein sollte. Aber mein Mann redete mir gut zu (obwohl er mich schon die ganzen letzten Wochen daran hochzog, dass ich in den Niederlanden zum Stoffmarkt gehen wollte). Vor ein paar Wochen fragte ich nach Tipps für den Besuch in einer meiner Stammforen nach, die waren wirklich sehr hilfreich. Mann und ich machten einen Höchstbudget aus und ich grübelte wie ich denn am Besten alle Sachen von meiner 3-seitigen Wunschliste (auf Deutsch, übrigens, da es Niederländisch sehr ähnlich ist) damit finanzieren könnte, trotz dass der Rahmen sehr großzügig war. Im Nachhinein war es auch gut so, ohne Rahmen wäre kein Halten mehr  für mich gewesen. Und die meisten Sachen auf der Wunschliste waren wirklich 'Wünsche' und haben keinen bestimmten Einsatzplan.

Mann fuhr mich (die leicht aufgeregt und nervös war) dahin, versprach mich nachher auch wieder abzuholen (er ist halt ein Lieber) und wünschte mir viel Spaß. Da einer von den Tipps den ich bekommen habe gewesen ist sehr früh da zu sein, war ich schon eine Stunde vor der offizielle Eröffnung da.
Und war sofort ein wenig irritiert.
Die Marktbesucher die schon da waren kauften auch schon ein... *kopfkratz* 'Ok', dachte ich mir, ' noch kann man gut rumlaufen, verschaffe dir einen Überblick bevor du loslegst (noch ein guter Tipp aus dem Forum)'. Das habe ich auch gemacht und wurde zunehmend nervöser - immer mehr Menschen erreichten den Markt und kauften total selbstverständlich ein. Um 09.30h. Dabei hatte der Markt eigentlich erst um 10:00 auf.

Ja, man kann drüber schmunzeln. Aber für britische Gene gepaart mit 'Organisation ist alles', ist das schon ein klitzekleines bisschen nervös-machend. Aber ich war felsenfest entschlossen, mich nicht aus dem Konzept bringen zu lassen und mich unbeirrt einen Überblick vom Markt zu schaffen. Als ich dann fertig war und am anderen Ende ankam, ging es mir ein bisschen besser. 

Bis ich mich umdrehte und den Weg zurück laufen wollte um die Euronen loszuwerden.

Der Markt war schon ziemlich voll. Nicht nur das, nein, die Stände an dem (meine Meinung nach) die schönste Stoffe lagen, hatten einige Menschenansammlungen davor stehen. Und typisch-Ich, machte ich mich dann auf dem Weg zu den Ständen, wo am wenigsten was los war, in der naiven Hoffnung, dass gleich bei den Kinderjerseys etc. es ein bisschen ruhiger zuging. Ihr dürft ruhig an diese Stelle über den Stoffmarktanfänger schmunzeln - ich habe es heute auch schon ein paar Mal getan ;-)

Keine zwanzig Minuten später, war der Blick von aussen auf dem Markt so:


Ja, das war von aussen. Der Markt hatte keine 10 Minuten richtig geöffnet, da war schon die Hölle los! Aber das Wetter war schön, ich hatte Kinder-und-Mann-frei, also stürzte ich mich in den Getümmel. Spätestens jetzt hatte ich begriffen, wer zuerst kommt, malt zuerst. Die Wunschliste fest in der Hand und den Marktplan vor's innere Auge, arbeitete ich mich durch die Stände. Wo ich dann auch wieder feststellte: ich bin einfach zu sehr britisch erzogen worden von meine Eltern.

Wenn ich was gefunden hatte, suchte ich erst nach dem Schlangenende vor dem Stand. Obwohl schon nach der 3. es so was von klar war, dass es kein Schlangenende gibt. Aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Und die Suche war danach nur noch Formsache von ein paar Millisekunden bis ich mich einfach - irgendwie - nach vorne gequetscht hatte.
Wo ich dann geduldig gewartet habe.
Sehr geduldig.
Aber ich hatte ja Zeit.
Und fühlte mich auch nicht sowohl mit rüberstrecken und irgendwie auf mich aufmerksam zu machen damit ich endlich bezahlen konnte.
Wie gesagt, ich hatte Zeit ;-)

Aber es war eine schöne Zeit auf dem Markt! Während ich 'Zeit hatte' guckte ich mir das bunte Treiben an - und es war herrlich bunt! Viele waren mit selbstgenähten Taschen unterwegs oder hatten ihre Kinder in ihren selbstgenähten Sachen mit im Schlepptau. Viele Männer rannten hektisch ihre Frauen hinterher um kurz danach stehen zu bleiben und die Frau zu suchen, die dann doch schnell  eine 'mal eben da gucken' Abbiegung gemacht hatte. In der schönen Frühlingssonne flatterten überall wunderschöne Chiffons, Baumwollstücke und andere zarte Stoffe in den schönsten Farben. Kleine und größere Gruppen wanderten zusammen von Stand zu Stand und nicht nur einmal habe ich Mütter mit ihre Töchtern vor ein paar hübsche Stoffe stehen gesehen, am überlegen ob es dieses oder doch das andere Stoff sein sollte. Sogar ein Pärchen habe ich mitbekommen, wo die Frau auch einen 'Plan' hatte und ihr Mann immer gefragt hat, ob sie nicht doch noch eine Cone hiervon haben müsste (guck mal, sie sind im Angebot) - die Frau sich aber nicht hat beirren lassen (hier habe ich mir einen Beispiel genommen und die '8 für 10,-' dann doch nur auf die '4 für 6,-' belassen, die ich eigentlich brauchte ...).

Nach insgesamt knappe 2,5 Stunden auf dem Markt und mit den letzen, restlichen Euronen in der Tasche ging ich als letztes zu den Stand mit den wunderschönen Kinderjerseys, damit ich Little Miss Madam ein wenig in Bunt bekleiden kann. Und hatte Glück dass es ein klitzekleines Plätzchen direkt vor den Stoffen die ich so schön fand gefunden habe. Und das Pech dass ich wieder etliches an Zeit hatte, dass ich echt gucken musste, mit den letzten Scheinen hinzukommen. Ehrlich gesagt, hätte ich gut, wenn noch mehr Budget da gewesen wäre, noch dieses und noch jenes schönes Stöffchen mit nach Hause nehmen können. Es gab ein wunderschönes Dino-Stoff dass die ganze Zeit wo ich davor stand 'Nimm Mich!!!' gebrüllt hat - zum Glück auch in rot, so dass ich es als 'cool für Mädels' bei den Männern zu Hause durchbekommen konnte. Die super nette Dame am Stand grinste nur sehr wohlwissend als ich in meinem Geldbeutel guckte und meinte: 'Ja, das passt noch! Danach muss ich aber sofort nach Hause...'.

Letztes Geld war dann weg, ich zuckte das Handy und flehte Männe an, mich so schnell zu holen wie er nur konnte, ich laufe auch entgegen. Und dabei hoffe dass ich keinen Geldautomaten auf dem Weg treffe. Er lachte nur und versprach sich sofort fertig zu machen. Auf dem Weg zurück zu der Hauptstraße habe ich noch eine Mutter vom Kindergarten getroffen. Wir quatschten kurz und sie erzählte mir, dass die Stände ihren festen Platz haben. 
Also weiß ich für's nächstes Mal bescheid wo ich gucken möchte und kann auch, wie die Alten Hasen, da sofort loslegen. 
Eine Stunde bevor der Markt offiziell aufmacht ;-)

Und hier meine Ausbeute. Alles mittlerweile gewaschen und dank der Frühlingssonne und -brize schon trocken! 
Zwei verschiedene Jeansstoffe die hoffentlich Hosen für Sohn #1 und #2 werden. Ein schönes Baumwollstöffchen dass hoffentlich zum Rock wird. Viskose Jersey in lila und blau für ein geplantes Wasserfallshirt. Kinderjerseys: rotes Dinostoff, dunkleblaues Fliegenpilz-Blümchenstoff (da war ich selber überrascht, denn dieses Stoffmuster hat mich bis jetzt nie beim Browsen im Netz beeindruckt, aber beim Warten fand ich das total süß und musste es haben!), ein Traum von Regenbogenjersey - naja, eigentlich ist das Ringeljersey, aber mich erinnert es an einen Regenbogen und ich habe mich sofort darin verliebt! - türkises 'bunter Apfel' jersey (hat mich auch 'überfallen') und blaue-Punkte-auf-rot  und blaue-Punkte-auf-grün. Blaues und lilanes Bündchenstoff, Vliesline, Overlockgarn in Dunkle, Nähmaschinennadeln (universell und jersey), zwei Reißverschlüsse (es gibt immer ein erstes Mal) und ein Näh-/Stricklineal.

Das war ein richtig schöner und erfolgreicher Stoffmarktbesuch gewesen und ich freue mich auf das nächste Mal!