Und nicht mit wunderschönen und liebevoll handgefertigte Kleidungsstücke oder sonstige Accessoires. Neiiiin!
Deswegen nähen sich meine Nähprojekte noch langsamer als sonst. Und ich habe keine Lust jeden Abend vor'm ZuBettGehen alles wieder wegzuräumen.
Bin ich im Zimmer und sie halten die Spannung nicht aus, schleichen sie sich langsam richtung Nähkiste. Irgendwann setzen sie sich davor hin. Und nach ein bisschen hin-und-hergucken zwischen Nähkram und Mutter, wird vorsichtig nach Nähzeug gegriffen. Nochmal geguckt ob die Mutter was sagt - und dann nach herzenslust gekramt, inspiziert, ausprobiert und Fragen gestellt ('Wofür braucht man sowaaaas?'). Papierschnitte werden auseinandergefaltet und zusammengesetzt, die 'Freiarm'-Schublade abgemacht und nach Vollständigkeit überprüft. Nähmaschinennadeln verglichen und es wird dabei das Fazit gezogen, dass es eine reine Abzocke ist mit Jerseynadeln und Co., denn für beide Jungs ist es offentsichtlich dass sie stinknormale Nadeln sind - nichts mit abgerundet oder so ;o)
Und während die beiden Herren mein Nähkram herrlich durcheinander mixen, erinnere ich mich daran, wie gerne ich das als junges Mädel auch gemacht habe. Es war schon etwas 'besonderes' wenn man die kleine Sachen aus der 'Vorsichtig! Du stichst dich gleich noch - lass' es besser'-Kiste näher betrachten durfte. Und das Auskramen und wieder Einräumen erst!
Nähkram begeistert wohl die meisten irgendwann mal im Leben ;o))
Hach....das erinnert mich an Omas Nähkästchen (das selbstverständlich bei mir wohnt, seitdem meine Omi tot ist)...wie oft und gerne habe ich es aus dem Dielenschrank geholt, die Nadeln sortiert, Garnspulen ordentlich aufgerollt, Knöpfchen in die passenden Fächer gelegt....Danke für die Erinnerung an diese schöne Erinnerung :)
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